
Newsletter Dezember 2025

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Liebe Freund:innen und Förder:innen von Solidarität Mnero,
wir freuen uns Ihnen einen neuen Newsletter aus Mnero präsentieren zu können. Die Zahl der Patienten wächst, die Qualität der Versorgung verbessert sich und mehrere wichtige Projekte wurden abgeschlossen. Dies ist ein direktes Ergebnis dessen, was wir gemeinsam mit Ihnen erreicht haben. Vielen Dank für Ihre Unterstützung im Jahr 2025.
In diesem Newsletter erfahren Sie mehr über neue Niederländer in Mnero und über aktuelle Projekte.
Dank Ihrer Unterstützung verbessert sich die Situation im Krankenhaus. Wo früher Prozesse zum Stillstand kamen und Patienten ausblieben, sehen wir nun, dass das Krankenhaus wächst und sich weiter professionalisiert.
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Johannes und Eline in Mnero
Wir freuen uns sehr, uns Ihnen vorstellen zu dürfen! Wir sind Eline
und Johannes und arbeiten seit kurzem im Mnero-Krankenhaus.
Wir übernehmen die Nachfolge von Branko und Rebecca, die
in den letzten zwei Jahren Unglaubliches für das Krankenhaus
geleistet und eine solide Grundlage geschaffen haben.
Unser erster Eindruck vom Mnero-Krankenhaus ist sehr gut.
Wir sind beeindruckt davon, wie gut alles organisiert ist, und
fühlen uns vom Personal herzlich willkommen geheißen.
Das Team ist nicht nur professionell, sondern auch sehr freundlich.
Natürlich ist die Kommunikation auf Suaheli manchmal noch eine
Herausforderung, aber das lernen wir weiter Schritt für Schritt.
Kurz gesagt: Wir freuen uns sehr darauf, gemeinsam mit dem
Team weiter an der Zukunft des Mnero-Krankenhauses zu arbeiten!
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Neue Krankenhausbetten
Im letzten Newsletter haben wir berichtet, dass wir für neue Krankenhausbetten gespart haben. Dank zusätzlicher Spenden konnten inzwischen 20 einfache Betten inklusive Matratzen angeschafft und in den Abteilungen aufgestellt werden in denen der Bedarf am größten war.


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Mehr Kinder in der Kinderabteilung
Mit Hilfe des Kindermissionswerk ist es seit kurzem möglich, die Versorgung
von Kindern wesentlich zu erleichtern. Die finanzielle Hürde für Eltern ist
praktisch weggefallen.
Die Wirkung ist unmittelbar sichtbar: Mehr Kinder kommen rechtzeitig ins
Krankenhaus und mehr Kinder genesen schneller und besser.
Dies ist ein wichtiger Schritt, weil eine Verzögerung der Versorgung oft zu
einem schweren Krankheitsverlauf führt.

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AMAWAWA
Ist ein beispielloser Erfolg. Mit mehr als 1200 Entbindungen im Jahr 2025 sind das 33% mehr als im Vorjahr. Viele dieser Patientinnen hätten sonst unter unsicheren Bedingungen entbunden. Darüber hinaus trägt das Projekt dazu bei, den Ruf des Krankenhauses und das Vertrauen in die medizinische Versorgung gegenüber der traditionellen Versorgung zu verbessern. Mehr als 1200 Kinder wurden geboren. Und alles dank Ihrer Unterstützung!
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Zwei Patientenmonitore im Einsatz
Zum ersten Mal verfügt das Mnero-Krankenhaus über zwei Patientenmonitore. Dabei handelt es sich um Geräte, die kontinuierlich die Vitalfunktionen überwachen. In niederländischen Krankenhäusern ist diese Ausrüstung selbstverständlich, hier gab es sie jedoch bis vor kurzem überhaupt nicht. Das Personal wurde geschult und arbeitet inzwischen täglich damit. In den ersten Wochen haben die Monitore bereits dazu beigetragen, kritische Situationen rechtzeitig zu erkennen – ein großer Qualitätssprung in der klinischen Versorgung.


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Rollstühle ersetzen
Die alten Rollstühle wurden jahrelang improvisiert repariert, waren aber mittlerweile wirklich abgenutzt. Dank Ihrer Spenden konnten zwei neue Rollstühle angeschafft werden. Das erleichtert den Transport von Patienten und entlastet sowohl das Personal als auch die Angehörigen.
Fortschritte bei der Versorgung von Neugeborenen
Auf der Neugeborenen-Intensivstation wurden Verbesserungen vorgenommen. Wir verzeichnen einen starken Anstieg der Überweisungen der kleinsten und empfindlichsten Patienten. Deshalb wurden ein zusätzlicher Aufnahmetisch, ein zusätzliches Sauerstoffgerät und zusätzliche Wiegen angeschafft. Dies erhöht die Chancen für empfindliche Neugeborene.

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Baubeginn eines neuen Operationskomplexes
Eine der größten Sorgen in Mnero gilt dem derzeitigen Operationssaal. Jährlich finden hier etwa 500 Operationen statt – eine Zahl, die weiter steigt –, während die Infrastruktur stark veraltet ist.
Der bestehende OP-Saal hat mit Undichtigkeiten, Fliegen und einem erhöhten Infektionsrisiko zu kämpfen, da es schwierig ist, den Raum steril zu halten. Daher ist es eine sehr gute Nachricht, dass mit Unterstützung der niederländischen AFAS Foundation mit dem Bau eines neuen Operationskomplexes begonnen wurde.
Dieser Komplex wird über zwei Operationssäle verfügen, sodass auch während geplanter Operationen Notkaiserschnitte sicher durchgeführt werden können. Diese Einrichtung ist buchstäblich lebenswichtig für die gesamte Region, da jeder in diesem Gebiet bei chirurgischen Notfällen auf diesen Raum angewiesen ist.
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Direkte Hilfe für bedürftige Patienten
Neben größeren Projekten bleibt auch weiterhin Raum für direkte Hilfe für Patienten, die sich in akuten Notlagen befinden, jedoch kein Geld für einen Eingriff haben. Denken Sie dabei an lebensrettende Notoperationen (z. B. bei einem Darmverschluss), Krücken für einen jungen Patienten nach einer Amputation oder Gegengift nach einem schweren Hundebiss.
Manchmal handelt es sich um Spenden von nur 5 bis 10 Euro, die jedoch eine enorme Wirkung haben. Diese Form der Patientenunterstützung bleibt unverzichtbar. Im Namen aller Patienten und ihrer Angehörigen: Vielen Dank!
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Update zum Wasserprojekt
In einem früheren Newsletter haben wir über das Wasserproblem in Mnero berichtet. Mit der kostenlosen Beratung durch zwei Ingenieure wurde inzwischen eine Machbarkeitsstudie abgeschlossen. Wir prüfen nun, ob die vorgeschlagene Lösung in diesem Umfeld praktisch umsetzbar ist und ob wir die Finanzierung sicherstellen können. Das Ziel bleibt klar: sauberes Wasser für Patienten, Personal und medizinische Geräte sowie Zugang zu Trinkwasser für die Gemeinde. Wenn dies gelingt, könnte dies ab 2026 einen großen Gewinn für die Gesundheitsvorsorge bedeuten. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Rebecca und Branko verlassen Mnero
Ende Dezember verabschieden sich Rebecca und Branko nach fast zwei Jahren intensiven Lebens und Arbeitens in dieser Gemeinde von Mnero.
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„Die Arbeit in Mnero war eine einzigartige Erfahrung. Es ist schwer zu beschreiben, wie besonders es ist, in einer so abgelegenen Gegend zu leben und zu arbeiten, wo die Bedingungen oft schwierig sind, aber die Menschen sehr widerstandsfähig sind. In einer Umgebung, in der eine gute Gesundheitsversorgung nicht selbstverständlich ist, konnten wir gemeinsam mit dem Team strukturelle Verbesserungen erzielen. Das war nur dank der Unterstützung von Spendern wie Ihnen möglich. Die Auswirkungen davon sehen wir und die Patienten jeden Tag. Wir hoffen sehr, dass Sie das Krankenhaus auch nach unserer Abreise weiterhin unterstützen werden. Jeder Beitrag hat hier unmittelbare Bedeutung.“
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Danke
Dank Ihrer Unterstützung verbessert sich die Situation im Krankenhaus. Wo früher Prozesse zum Stillstand kamen und Patienten ausblieben, sehen wir nun, dass das Krankenhaus wächst und sich weiter professionalisiert.
Bitte unterstützen Sie uns weiterhin, um diese wichtige Arbeit fortsetzen zu können!
Es gibt noch immer sehr, sehr viel zu tun.
Wir wünschen Ihnen frohe und besinnliche Feiertage. Auch im Jahr 2026 werden wir uns weiterhin für weitere Verbesserungen im Mnero-Krankenhaus einsetzen – Schritt für Schritt, gemeinsam mit Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen
Solidarität Mnero e.V. - Der Vorstand -
www.mnero.de
Spendenkonto: Volksbank Dortmund Nordwest, IBAN: DE25 4406 0122 4100 8367 00 (neue IBAN)
...denn es ist nie genug...
1994 wurde der gemeinnützige Verein Solidarität Mnero e.V. (SolMne) mit dem Ziel gegründet, das Krankenhaus und die Menschen in und um Mnero, Tansania, zu unterstützen. Mit diesem Newsletter halten wir Sie auf dem Laufenden.
Dankeschön!
Wir danken Ihnen für Ihre finanzielle Unterstützung! Sie hat all die oben genannten Projekte ermöglicht. Wir hoffen, dass dieser Newsletter Ihnen einen guten Überblick über unsere Arbeit gegeben hat. Bitte unterstützen Sie uns weiterhin, damit wir diese wichtige Arbeit fortsetzen können! Es gibt noch immer sehr, sehr viel zu tun.
